Gelaufen sind wir auch, doch wen interessiert das schon...
Runde um Runde ging erst die Liste bei der Weihnachtsfeier. Einige Wochen später wurde es dann ernst auf der Laufstrecke und anschließend mit süßen und herzhaften Leckereien.
Gemeint ist der Pulheimer Staffellauf. Mit 3 Mannschaften, die in der Regel aus 6 Läuferinnen bzw. Läufern bestehen, waren wir am Start.
In der dortigen Turnhalle ist unser Treffpunkt. Udo bereitet uns hier immer ein tolles Nest (DANKE!).
Frank Kyrion nahm uns in Empfang und kontrollierte Namen, Geschlecht, Vereinszugehörigkeit, das mitgebrachte Essen, das Wettkampfgewicht und einiges Andere. War alles ok, bekam man seine Startnummer und wurde auf die Laufstrecke geschickt. Hier galt es, nach einer kleinen Einführungsrunde von 2,195 km, weitere acht 5-Km-Runden zu absolvieren, die sich die jeweils sechs Läufer/innen teilen.
Derweil ging es am unserem Treffpunkt zu wie auf einem Ameisenhaufen. Ein Kommen und Gehen sowie die Fragen nach “warst Du schon dran“, “läufst Du 5 oder 10“ und “wie war Deine Zeit“.
Frank Kyrion waltete seines Amtes und hatte für Alle ein offenes Ohr, egal ob Privates oder Sportliches. In 4-Augen-Gesprächen wurde erzählt und diskutiert. Dabei strahlte er, stets eine gewisse Ruhe und Übersicht in unserer Ecke aus, so dass alles gut koordiniert ablief.
Wer zuerst auf der Laufstrecke war, hatte es anschließend auch nicht leicht, denn nach dem Duschen wieder am Treffpunkt, verstummten die Fragen nach läuferischem Dingen. Die Blicke fielen zunehmend auf herrliche Köstlichkeiten, der mitgebrachten Waren.
Hatte man doch am Morgen nicht allzu viel im Bauch, in Vorbereitung auf den anstehenden Lauf, war der Hunger nach Erreichen des Ziel natürlich groß. Doch selbst ohne Hunger, machte der Blick über das Buffet einfach Appetit.
Nachdem dann fast alle LLG`ler gelaufen waren, begann das nächste Rennen, nämlich das, um das Buffet, denn je mehr Bewegung, desto mehr konnte probiert werden. Da das Süße und Herzhafte so gut schmeckte, wurden jetzt Rezepte anstatt Laufzeiten ausgetauscht.
War noch Platz im Bauch, konnte Flüssiges nachgegossen werden. Zuerst gesunden Tee, dann gab Thorsten eine Runde Kaffee aus und anschließend flossen prickelnde Getränke für Erwachsene. Ob aus dem Becker oder der Flasche war nachher auch egal. Es machte aber den Anschein, als sei bereits bekannt, welche der Anwesenden sich gerne über ein (oder auch zwei) “Gläschen“ freuen.
Zum guten Schluss kann man sagen, es zählen nicht die besten Laufzeiten, sondern das schöne Miteinander.
Oh, jetzt habe ich ganz vergessen, über den Lauf zu berichten! Gelaufen sind wir also auch, doch wen interessiert das schon. ;-))
(KlausBra)
|