Vor einigen Jahren von unserer ehemaligen Veranstaltungswartin MarionS zum Leben erweckt, hatte es nunmehr der Aktuelle, FrankK, übernommen, für uns ein niedliches, aber dennoch ausreichend großes Lokal zu finden, um zum Weihnachtsessen einzuladen.
Da ich ausschließlich lobende Worte für Lokalität und Essen zu Ohren bekam kann man Frank für seine Auswahl nur gratulieren und zugleich für die Vorbereitung danken. Am Abend tat das der GF der LLG in Wort und Geste.
Ab 19.30 Uhr füllte sich der eigens für uns vorbereitete Raum zusehends und um 20 Uhr stand fest, dass hier erstmal Umbauarbeiten anstehen, um das große Volk der Fußarbeiter angemessen unterzubringen. Natürlich auch kommunikativ, damit man sehen kann, was schlanke oder vollschlanke Tischnachbarn sich so spätabends gönnen.
Letztlich kamen um die 33, einige sehr zeitig und andere etwas später. Auch die große Zahl ist ein Beweis für das gelungene Werben um diesen Abend.
Schön war auch die verhältnismäßig starke Damenpräsenz, wenn auch etwas ungleich verteilt…
Noch schöner war, dass es in den vielen kleinen und größeren Gesprächsrunden nicht ausschließlich um Sekunden oder Minuten ging, oder das Laufgeschehen wie auch der Dreikampf im Vordergrund gestanden hätten, es kam alles, einfach alles auf den Tisch.
So war zu erfahren, dass Marions Pferd in Stimmbruch gekommen ist, und deswegen das Reiten derzeit nicht zu ihren gepflegten Hobbys gehört. Oder das Konrad einem hoffentlich letzten Reparaturtermin entgegen sieht, der in Wiederlaufenkönnen münden sollte.
Derweil sah man Antje mit gezücktem Ablichter das Geschehen im Bilde festhaltend. Oder Achim gab einen kurzen Einblick in die Marathonerlebniswelt jenseits 4 Stunden, die aber nur eine Episode war, denn im Angesicht der M50 kann und muss es flotter vorwärts gehen, respektive laufen.
Auch Martin hatte mit dem gerade überlebten Umzug kein sportkonformes Thema, wenn es auch sportlicher Hingabe bedurfte, die eine oder andere Schrankwand in den ersten Stock seines neuen Domizils in Porz-Grengel zubekommen. Aber Rüdiger konnte von einem sportlichen Ausritt noch am selben Tag mit Olaf berichten und aß uns dann sein Essen vor bzw. nach, weil er erst später eintraf.
Gaby berichtete von den Erlebnissen der „Ausgewanderten“ (Anne+Bernd), die sich in schöner Regelmäßigkeit aus den USA melden und den Neidfaktor bei den Daheimgebliebenen auf die Probe stellen. Das ficht Harry nicht an, denn auch er hat es vor, das Auswandern, wenn auch nur in eine behindertengerechte Wohnung mit freier Rollatorzufahrt.
Als Frank dann die große Pulheimliste herumgab, da wurden die Worte schnell wieder in Sekunden und Minuten umgewandelt und mehr oder weniger chancengerechtes Einteilen für den 19.01.2014 machte die Runde. Marion und Frank fachsimpelten hernach und nahmen, ganz im Gegensatz zur gebotenen Koalition, schon mal einige Besetzungen für Spitzenpositionen vorweg.
Andere hörte man dann heftig über die herrlichen Erlebnisse von Waldbreitbach am 03.10. plaudern und dass es doch wirklich toll wäre, da im kommenden Jahr wieder aufzulaufen, denn da könnte sich wirklich jeder angemessen selbst den Atem rauben.
Von den Irrungen und Wirrungen des Männerballetts (das sind die schnellen LLG’ler, die über den Asphalt tanzten und 2. wurden) soll jetzt nicht gesprochen werden, da sie erstens daraus gelernt haben und zweitens dieses Wissen 2014 anwenden werden.
Klar ist, dass man die Eine oder den Anderen erstmalig in Zivil sah und war durchweg angetan, aber noch mehr, da es die Eine oder den Anderen just (für diesen Abend?) noch zum Hairdresser geschickt hatte und in höchst positiv veränderten Kopfoutfit die Staunenden erfreute. Aber auch die, die damit weniger am Kopf haben fielen auf bzw. legten sich ins Zeug und gaben ihr Bestes. So z.B. Manfred, der seine Tischnachbarin in die Wahrheit des Weins einführte und sein über Jahre gewachsenes Wissen einbrachte. Über ein paar Sachen decke ich natürlich den Mantel des Schweigens, da mein Wortschatz nicht ausreicht, um das wohlverpackt zum Besten zu geben. Erst gegen 23 Uhr gab es Auflösungserscheinungen und als ich um 00:30 abrückte, da warens noch 15, die weiter zum allgemeinen Gefallen des Abends/der Nacht beitrugen. ULo
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Aufbereitung Bericht für LLG-HP: Antje + Olaf Kucher