15. Pulheimer Staffelmarathon am 15.01.2011

Berichte: Udo | Sigurt | Uwe | Olaf | Martin

==> Die Fotos zum Geschehen findet Ihr in der Bildergalerie <==

 

Udo Lohrengel Bericht von Udo L.

Pulheim 2012 - Nä, war dat schön!

Schön war es, weil das Wetter nicht im Wege stand, und schön war es auch, weil alle wie die Sonne strahlten und mit Verve auf und an der Strecke sich vergnügten. Als wir im Vorstand vor gut 12 Jahren beschlossen, teamsportliche und den Zusammenhalt aufbauende und fördernde Laufprojekte zu subventionieren, da war das zunächst eine Idee, aber heute kann man mit Fug und Recht konstatieren, dass es die absolut richtige Entscheidung war.

So kommt und passt alles zusammen, was zusammen gehört. Jeder rennt für das Team, sich deutlich stärker reinhängend wie wenn man nur für sich die Beine schwingen würde. Da wird ausnahmslos gebissen und gekämpft und der Stolz in den Gesichtern, verdrängt die paar Minuten "Leid" und Pein und der Stolz, nicht nachgegeben zu haben gibt Kraft und Zuversicht.

Marion stellte mal wieder die Teams zusammen und bewies einmal mehr die richtigen Hände im gefühlvollen Aus- ein Einsortieren. Alle waren pünktlich vor Ort und Minisorgenfalten verwandelten sich schnell in Schmunzelfalten.

In meinem Team war es der Urlaubsheimkehrer Frank, der sich um 10.45 auf die Socken machte. Gab er im Vorfeld 35 Minuten an, war das wohl der Angst geschuldet, nach 10 Tagen urlaubiger Laufabstinenz die Beine nicht mehr schnell genug voreinander zu bekommen. Aber, es kam wie "befürchtet. Ich war, mich mental und muskulär temperierend, auf dem Kurs unterwegs und sah Frank davonhetzen und schon nach 2,2 km war klar, dass er Ernst macht und deutlich schneller sein wird. So war er nur knapp über 30 Minuten unterwegs, als das schwarze Stirnband auftauchte und mir etwas Hartes, Gelbes in die Hand drückte. Dieses Teil, auch Staffelchip genannt, sollte ich jetzt 5 km über Land tragen. Das lief ganz gut und schon nach 1 km durchs Feld, ohne störenden Gegenwind, bei schnuckeligen 2,5°, hatte ich das Gefühl, dass die 2 Tempotrainingseinheiten im Troisdorfer Aggerstadion die richtige Dosis hatten, um mit Zuversicht auch die nächsten Kilometer unter die Füße zu nehmen. Auch der "schwere" Anstieg von Kilometer 2 nach Kilometer 3, mit einem Hauch von Gegenwind gewürzt, machte mir bei weitem nicht so zu schaffen, als in manchem Vorjahr. Die Kilometerabschnitte bewegten sich alle zwischen 4:10 und 4:20 min, was mir half, auch entlang der Straße auf die Tube zu drücken und so einige Schnellstarter wieder einzusammeln.

Nach 21 Minuten sah ich den sicheren Hafen, aus dem Leutturm Achim herausragte und nach 21:14 konnte ich ihm das harte, gelbe Teil in die Hand drücken. Nur ein bisschen tot, war ich deutlich schneller wieder für alles zu haben und wohnte mit Freuden dem Treiben an der Strecke unter der mütterlichen Zuwendung von Marion bei. Kurzfristig wurde ich noch mit der Option konfrontiert, bei Nichterscheinen des Schlussläufers der LLG 3 noch mal in die Laufschuhe zu steigen, was mir allerdings durch pünktliches Erscheinen des Betreffenden versagt blieb.

nach oben

Bericht von Sigurt Z.

Wieder eine `runde´ Sache – und dies nicht nur, weil unsere erste Staffel diesmal verdienter Maßen aufs Podium lief

Nach der erneut hervorragenden Organisation von Marion machten sich insgesamt vier Teams der LLG auf den Weg zum Staffel-Marathon 2012 nach Pulheim. Diesmal hatte ich für die dritte Männerstaffel den Part des Starters über 7,2 Kilometer übernommen. Das Wetter war einfach – wieder einmal - super, weder zu kalt, noch, und das ganz entgegen der vergangen Jahre (!), Wind auf dem freien Feld.

Als Zeitrahmen hatte ich Marion zwecks Planung zuvor 45 Minuten vorgegeben, ohne zu wissen, ob ich diesem Optimismus meinerseits auch werde gerecht werden können. Schließlich lief es am Dienstag beim Training am Rothenbach nicht so optimal. Aber wie sagt man, „wenn die Generalprobe schief geht, klappt es meistens dann, wenn es drauf ankommt“. Und so war es glücklicherweise! Obwohl ich nach einer berauschenden Zwei-Kilometer-Schleife verhalten auf die Fünf-Kilometer-Runde ging, lief es `wie geschmiert´. Sicher war ich wieder zu schnell angegangen, aber egal. Einzig wieder der Anstieg zur Straße machte etwas zu schaffen, aber ich bewältigte auch diese „Klippe“. Nach etwa 42 Minuten bog ich auf die lange Zielgerade zum Gymnasium ein und übergab den „Staffelstab“ an Thomas.

Nach Ende des Laufes, bei dem unsere erste Männermannschaft nach einem vierten Platz im vergangen Jahr in diesem Jahr auf Platz 2 reinkam, hielten wir unser bereits obligatorisches und zur Tradition gewordenes geselliges Beisammensein ab, diesmal in kleinerem Rahmen, aber es reichte auch diesmal.

Lediglich die Getränkestation, die mehrfach genau durch die Tür musste, vor der wir campierten, störte hin und wieder, aber mit souveräner Gelassenheit überspielten wir auch dies und freuen uns sicherlich alle schon - nicht nur auf Pulheim 2013 - sondern als nächstes Gemeinschaftserlebnis - den Kölner DKV-Lauf 2012. (za)

nach oben

Bericht von Uwe N.

13:14 Uhr Anruf im Auto von Marion. Mein Start war erst für 14:00 Uhr vorgesehen, und schon die Frage "Wo bist Du? Warum bist Du noch nicht da?". Bis dahin war alles im grünen Bereich: schönes Wetter, lockere Anreise und gutes persönliches Feeling, aber ich bin mal wieder spät dran (wie immer auf der letzten Minute).

13:32 Uhr - ich komme im Zielbereich an und sofort kümmert sich Marion um mich und meine Start-Nummer. Alle sind relativ gelassen, weil schon gelaufen. Marion ist noch voll in Aktion, kann die passende Start-Nummer 224/6 nicht finden (da jemand die Umschläge mit den Startunterlagen ausgeräumt hat.) Dank Marion und Edding gibt es schnell eine angepasste Nummer - aus 1 wird 6. Hinweis von Marion: " Jacke halb drüber und los..."

13:58 Uhr - Mario läuft ein, problemloser Übergang des Chips, erinnert mich irgendwie an die Schulstaffel vor 30 Jahren. Das Ding damals war aus Holz, aber so ändern sich im Zeitalter 2.0 die Staffelhölzer eben in Staffelchips. Unterwegs ist nichts los - ich finde niemanden, der mich "zieht". Entweder zu schnell oder zu überholen.

14:21 Uhr - mein Einlauf im Zielbereich. Dringender Hinweis von Marion beachten: "bitte rechts in die Zielschleuse einlaufen und nicht in die Wechselzone." Scheint wohl nicht immer geklappt zu haben, weil Marion diesen Hinweis 3x wiederholt.

...und da fiel mir wieder ein, warum es so angenehm in der LLG ist. Es ist fast wie zuhause...

Ergänzen muß man unbedingt noch den Dank an alle Organisatoren der LLG, die sich hier im Vorfeld schon stark engagiert haben.

nach oben

Olaf KucherBericht von Olaf K.

Sonne und „Under Cover Buffet“ in Pulheim

Nach den Wetterkapriolen der letzten Woche vor dem Staffelmarathon in Pulheim konnten wir vom Wetter her mehr als zufrieden mit dem Wettkampftag sein. Trockenes, sonniges und windstilles Wetter, dazu angenehm kühle Temperaturen. Besser konnte es nicht sein!

Wir hatten wieder vier Staffeln am Start, eine Frauen und drei Männer-Staffeln. Dieses Mal schien es auch keine großen Ausfälle gegeben zu haben, denn alle Staffeln waren vollzählig, keiner der LäuferInnen musste zweimal ran. Marion hatte alles super organisiert und vorbereitet, so dass jeder wusste, wann er in etwa am Start stehen muss.

Alle gaben auf der 5 km Strecke durch die Randgebiete von Pulheim wieder ihr Bestes und erreichten tolle Ergebnisse, auch wenn wir gegen die jungen Triathleten und Läufer, sowie die schnellen Frauen der Triathlon- und der starken Laufvereine keine Chance haben. Aber unsere erste Männermannschaft schaffte es dennoch aufs Treppchen und kam in einer superschnellen Zeit von 2:42 h sogar auf den zweiten Platz! Schade war es für die Frauen, die sonst immer aufs Podium durften und in der Frauenwertung bereits zweimal den ersten Platz belegt hatten. Dieses Mal war jedoch sehr starke Konkurrenz am Start und da mussten die LLG-Damen mit einer guten Zeit von 3:24 h mit einem 5. Platz zufrieden sein. Die zweite Männermannschaft erreichte auch noch eine Zeit unter 3h, war aber leider in der starken Männergruppe 1 am Start und belegte deshalb Platz 28 von 93. Ebenfalls in dieser Gruppe gewertet wurden die Männer der Staffel 3, die in guten 3:38 h den Staffelmarathon ebenfalls sehr erfolgreich beenden konnten.

Unser berühmtes Pulheim-Buffet musste diesmal „Under Cover“ erscheinen, denn vom Veranstalter waren Beschwerden laut geworden, dass wir ihnen unerlaubte Konkurrenz machen würden. Das war ja auch kein Wunder, denn im letzten Jahr sah unser Buffet so überzeugend und lecker aus, dass andere Sportler Bons dafür erwerben wollten.

Ein erfolgreicher und schöner Tag ging zu Ende und es war wieder einmal schön, sich am Jahresanfang zu treffen, gemeinsam ein sportliches Event zu bestreiten und anschließend die lustige und gesellige Runde zu genießen.

nach oben

Martin OberndoerferBericht von Martin O.

Mit Frank K. neben mir verfolgte ich Sonntag früh das Sohni-Auto nach Pulheim. Dabei wurden wir durch das bisher unentdeckte Örtchen Geyen geleitet, sehr nett. In Pulheim war es bekanntlich kalt, aber sonst eher gemütlich.

Mit dem neuartigen Chip in der Hand ging es an den Start. Eine überraschend große Schar sprintete davon, ich war bemüht Anschluss zu halten. So wurde der erste Kilometer etwas zu schnell, aber danach pendelte es sich ein. Positiv war der fehlende Wind draußen auf dem Feld. Der Rückweg wurde trotzdem anstrengend und ich konnte mein Tempo auf den letzten 2 Kilometer nicht ganz halten. Aber das Ergebnis ist trotzdem gut, knapp unter 27 Minuten für die 7,2 km und damit etwas schneller als im Vorjahr. Die Übergabe an Thorsten war problemlos, das neue Chipsystem ist super. Thorsten lief eine grandios gute Zeit. Auch danach legten sich alle kräftig ins Zeug, der hervorragende zweite Platz in der „Männer Gruppe 2“ bestätigt es. Eine tolle Mannschaftsleistung!

 

 

nach oben

Aufbereitung Bericht für LLG-HP: Antje + Olaf Kucher