Deutsche Post Marathon Bonn am 22.04.2012

Berichte: Klaus B. Olaf K. Marion W. | Weitere Fotos in der Bildergalerie...

 

Warum erst mein zweiter Bonner Halbmarathon? (Bericht Klaus B.)

Es war nicht sonderlich schnell, jedoch ein schönes Erlebnis.

Am Abend nach dem Lauf, fragte ich mich, warum das erst mein zweiter Halbmarathon in Bonn war? Habe ich in den vergangenen Jahren was verpasst? Ich vermute ja.

Es wäre nicht zum zweiten Mal gekommen, wenn mich Thorsten S. nicht gefragt hätte, ob ich für ihn krankheitsbedingt laufen kann. Mit Antje und Olaf K. fuhr ich nach Bonn. Antje war mit Kamera an diversen Streckenabschnitten und bemühte sich, uns LLG`ler in den tausenden Menschen zu finden, was ihr wohl auch ganz gut gelang.
Das Olaf in Form ist, war mir aufgrund unserer letzten Trainingseinheit und seiner vergangenen Zeiten klar. Das bestätigte er auch hier in Bonn.

Meinen Start hatte ich leider zu spät erreicht, daher ging der Lauf für mich irgendwo hinten im zweiten oder dritten Startblock los. Hier hatte ich im Wirrwarr der vielen Hobbyläufer, die teilweise in ihren Winterjacken und sonstigen - meiner Meinung nach nicht entsprechenden Laufkleidung - liefen, gleich zu Beginn einiges zum Schmunzeln. Bei dieser Spezies von Läufern hatte ich dann auch einige Mühe, an diesen vielen “Fladderhosen“ vorbeizukommen.

Zu schnell wollte ich wegen meinem leichten Husten auch noch nicht laufen, welches sich mit genau 45 Min. für die ersten 10 Km auch bestätigte. 45 Min. auf 10 Km? Oh – das hatte mich dann doch ein wenig erschrocken. Da sollte für den Rest der Strecke aber noch was drin sein, denn ich fühlte mich bis dahin gut. Von weit hinten kommend konnte ich nur überholen, was mich bis zum Ende gut durchhalten ließ. Besonders die tolle Stimmung über die gesamte Strecke und das ideale Wetter trugen zu einem schönen Lauf bei. Es war Mal ein anderes Gefühl, im Ziel anzukommen, ohne ständig auf die Uhr zu schauen und sich immer restlos zu verausgaben. Zufrieden machte mich auch, zu diesem Lauf “ja“ gesagt zu haben.

In diesem Sinne - danke Thorsten und gute Besserung!

PS: Großzügig bin ich über die ausgelegte Spendenmatte, für einen guten Zweck gelaufen. Aber am nächsten Tag fiel mir dann ein, dass ich mich ja nicht selbst angemeldet hatte und insofern die Spende nicht von meinem Konto abgebucht wird. :-) Da habe ich wohl noch was zu klären!

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Der Bonn-Marathon - immer eine Teilnahme wert (Bericht Olaf K.)

Bonn ist für uns schon Tradition! Zum einen, weil es ein Heimspiel für uns ist und zum anderen weil uns die Strecke und der Lauf durch Bonn immer wieder begeistern und die vielen Zuschauer an der Strecke einfach Klasse sind. Deshalb war es für Antje auch so hart, in diesem Jahr durch eine hartnäckige Erkältung auf den Start verzichten zu müssen. Aber es hat sich trotzdem gelohnt, dass sie mit in Bonn war. Denn so haben wir ein paar schöne Fotos von diesem Event, die nun auch anderen Teilnehmern Freude machen werden.

Für mich war es dieses Jahr wieder eine Teilnahme als Firmenläufer im Eaton-Shirt. So trafen wir uns zunächst am Kaiserbrunnen zu einem Gruppenfoto mit den teilnehmenden Kollegen. Dadurch kam ich recht spät, aber immer noch rechtzeitig in den Startblock, hatte aber Klaus durch die Beutel-Abgabe leider aus den Augen verloren. Um 8:45 Uhr ging es pünktlich auf die Strecke und ich konnte diesmal recht flüssig loslaufen. Schön war es, in diesem Jahr auch einige bekannte Gesichter an der Strecke zu sehen. Rüdiger und seine Frau Carola standen an der Telekom-Zentrale, Antje an verschiedenen Punkten mit Kamera im Anschlag, zwischen km 14 und 15 begrüßte mich Frank Reinisch an der Strecke. Bei km 16 sah ich Klaus auf der anderen Seite - dann musste er wohl weiter hinten gestartet sein, dachte ich mir.

Im Ziel traf ich dann auf Birgit L. und realisierte erst gar nicht, dass sie gleich den Marathon läuft. Aber der Marathonstart um 10:30 Uhr stand ja noch bevor. Beim Auslaufen schaute ich noch einmal bei Antje vorbei, die immer noch kurz vor km 20 ausharrte, um LLG`ler oder Eaton-Läufer auf SD-Karte zu bannen. Leider liefen einige LLG`ler nicht in Blau, deshalb war es unmöglich, sie in der Schar der ankommenden Läufer auszumachen. So entdeckten wir Birgit N. leider erst, als sie schon auf unserer Höhe war. Nachdem ich mich umgezogen und die inzwischen leicht durchgefrorene Antje abgeholt hatte, machten wir uns auf die Suche nach Klaus, denn wir waren ja gemeinsam gekommen und wollten ihn natürlich wieder mit zurück nehmen. Aber in dem Gewühl rund um den Zieleinlauf war es schwer, jemanden zu treffen. Trotzdem lief uns Siggi K. über den Weg. Siggi war es dann auch, der Klaus den entscheidenden Tipp gab: "wir sind im Zelt auf dem Münsterplatz". Als wir von dort in Richtung Auto aufbrachen, kam uns plötzlich Klaus entgegen. Manchmal muss man halt einfach Glück haben! So fuhren wir dann zu dritt, gut gelaunt zurück nach Hennef, wo wir unsere müden Körper erst einmal etwas pflegen wollten.

Es war wieder einmal ein schöner Tag in Bonn, der nur einen klitzekleinen Makel hatte - das waren die etwas kühlen Temperaturen und der kalte Wind. Aber beim Laufen hatte man das kaum gespürt, deshalb war ich im Nachhinein froh, dass die heftigen Regen- und Hagelschauer erst am Nachmittag über die Region hinweg zogen.

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Gemeinsam durch Bonn und von den Kindern empfangen (Bericht Marion W.)

Morgens viertel vor sieben, eine entspannte Anfahrt nach Bonn. Dann erster Halt bei den Münstermäusen, die Kinder zur Betreuung abgeben. Übrigens sei an dieser Stelle erwähnt, die Betreuung ist erstklassig und sehr zu empfehlen. Halb neun ging es dann Richtung Start, und irgendwann so gegen neun fiel für uns der Startschuss.
Wir liefen die ersten 10 km 5.35-5.40 min und haben die Stimmung als sehr schön erlebt. Die Zuschauer hatten sich
trotz der Wettervorhersage nicht davon abhalten lassen an die Strecke zu kommen.
Thomas hat mich bestens versorgt mit Wasser, brauchte mich nie ins Getümmel zu stürzen. Überhaupt blieb er die
ganze Zeit an meiner Seite, und half mir besonders bei der ersten Hälfte dabei, nicht zu überziehen. Dadurch hatten
wir in der zweiten Hälfte noch genügend Reserven, um unser Tempo zu halten, und die letzten 5 km sogar noch etwas
schneller zu werden.
Zu unserem Erstaunen, wurden wir im Ziel von unseren Kindern erwartet, die sich samt Betreuern dort eingefunden und auf uns gewartet hatten. Das topte dann noch das Hochgefühl im Ziel.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal sehr bei Birgit bedanken, die mir 4 Wochen zuvor einen Plan fürs Tempotraining erstellt hat. Ich bin mir sicher, dass das maßgeblich dazu beigetragen hat, dass ich meine persönliche Bestzeit laufen konnte. Bei Pasta im Zelt ließen wir dann den Event ausklingen.

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Aufbereitung Bericht für LLG-HP: Antje + Olaf Kucher