12. Pulheimer Staffelmarathon (18. Januar 2009)

Bericht Olaf Kucher | Bericht Birgit Neitzel | Bericht Bernd Nitsche | Staffelaufstellung| Fotos in der Bildergalerie

 

Olaf Dieses Jahr hatte es der Wettergott etwas anders geplant als in den letzten Jahren. Sturmböen und Dauerregen sollte es geben. Zum Glück sah er aber doch noch ein, dass dies beim Staffelmarathon absolut nicht geht und schickte uns nur etwas Wind, kaum Regen und gegen Ende sogar noch einen Sonnenstrahl. Danke Petrus!

Aus LLG-Sicht wurde der 12. Staffelmarathon wieder einmal ein voller Erfolg. Ein Erfolg für den Teamgeist und auch für die sportliche Leistung aller Beteiligten. Marion Sohni hatte in der Vorbereitungsphase wirklich schwer zu tun. Wer mal etwas Ähnliches organisiert hat, wird verstehen, wie aufwändig an Zeit und Nerven so etwas werden kann. Vor allem dann, wenn es aus den verschiedensten Gründen immer wieder Absagen gibt und man ständig umplanen muss. Zum Glück hat am Ende wieder alles geklappt und wir hatten sogar 4 Staffeln am Start. Ein ganz großes Dankeschön an Marion und auch an die Läufer, welche zweimal starteten, um die Vollständigkeit der Staffeln LLG 2 und LLG 4 zu gewährleisten!

Der Wettkampf wurde wieder in bewährter Weise vom Pulheimer Sport-Club gut organisiert und von Jochen Baumhof erfrischend und sachkundig moderiert. Es starteten ca. 60 Läuferinnen und Läufer auf der kompletten Marathondistanz und 222 Staffeln. Nach dem Start wird zuerst eine 2,195 km-Runde durch das Wohngebiet gelaufen. Danach geht es für die Startläufer noch hinaus aufs "Feld" zur 5 km Runde. Bis etwa km 2 konnte man mit etwas Rückenwind noch sehr angenehm laufen. Spätestens ab dem Anstieg zur Straße kam jedoch der Wind hinzu und "versüßte" den Läuferinnen und Läufern die folgenden 2 km spürbar. Den letzten Kilometer läuft man dann schon wieder bergab und in den Ort hinein, so dass man hier noch einmal richtig "Gas" geben kann, sofern das "Pulver" noch nicht ganz verschossen ist. Offenbar haben das auch einige gemacht, denn sie kamen sehr dynamisch in die Wechselzone gelaufen. Ein Läufer rutschte sogar aus und hätte beinahe seinen Anschlussläufer noch zu Fall gebracht. Der nächste Läufer hat dann nur noch die 5km-Strecke vor sich, genauso wie der Vierte und der Schlussläufer. Der dritte und fünfte Staffelläufer muss diesen Rundkurs zweimal ablaufen, weiß also beim zweiten Mal schon, was ihn erwartet. Immer wieder habe ich große Achtung vor den Läuferinnen und Läufern, die die gesamte Strecke von 42,195 km in Pulheim absolvieren. Nicht nur die meist schwierigen und kalten Wetterbedingungen, sondern auch die Strecke haben es in sich. Zudem müssen sie sich immer wieder von schnelleren Staffelläufern überholen lassen, was ja auch demoralisierend sein kann, vor allem wenn diese dann den "Staffelstab" an den nächsten Läufer übergeben und schon mal ins Warme verschwinden können während der Marathoni noch einige Runden vor sich hat.

Als ein "Fest für die Sinne" kann man im wahrsten Sinne das tolle LLG-Buffet nach dem Wettkampf bezeichnen. Käse, Frikadellen in verschiedensten Ausprägungen, Nudelsalat, Kuchen, Tiramisu, Kaffee und Tee, alkoholfreies Weizenbier, um nur einige Leckereien zu erwähnen. Alles schmeckte hervorragend und auch dafür verdienen unsere Frauen (und Männer?) ein herzliches Dankeschön! Das Buffet und die schönen Gespräche unter uns LLG-lern ließen den Wettkampftag richtig toll ausklingen.

(Bericht Olaf Kucher)

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Birgit Als der Wecker klingelte und wir das trübe regnerische Wetter sahen, haben wir nicht gedacht, dass es ein so schöner Tag werden könnte.

In der Schule war der Eingangsbereich schon sehr voll, aber wir haben die LLG-ler gleich gefunden, - wie immer hinter der Bühne.

Als Startläuferin hab ich mich gleich fertig gemacht, warm gelaufen und schon kam der Startcountdown…

Nach einer Extraschleife von 2,195 km, die nur die Startläufer absolvierten, ging es auf den eigentlichen Rundkurs von 5 km Streckenlänge, zunächst eine lange Gerade aus dem Ort raus aufs freie Feld – sehr angenehm mit Rückenwind, aber das bedeutete nach der Wende, sehr starken Gegenwind, dann Seitenwind und dann noch mal ein gut 2 km langes Stück mit starkem Gegenwind, da hatte ich ganz schön zu kämpfen. Gerd war aber so nett mir etwas Windschatten zu spenden, er war gerade beim Warmlaufen. Danke!

Im Ort das letzte Stück war dann schnell und gut zu laufen, denn es ging ein bisschen abwärts und windgeschützt lief ich ins Ziel und schickte Anne mit einem "Abklatscher" auf die Strecke. Die Stimmung im Zielbereich war wie immer sehr gut, es regnete nicht und Marion, Antje und Bernd haben die ganze Zeit ausgeharrt, gefroren und angefeuert, unterstützt von den gerade nicht Laufenden.

Schön, dass wir es wieder einmal unter dem vollen Einsatz von Marion geschafft haben vier Staffeln zusammen zu bekommen, aber Erkältungen und Verletzungen haben es ihr diesmal sehr schwer gemacht und einige unserer Männer mussten mehrmals auf die Strecke.

So verging die Zeit recht schnell und nachdem (fast) alle im Ziel waren haben wir uns dem gemütlichen Teil des Tages zugewendet. Dem wie immer reich bestückten kalten Buffet, jeder hat dazu etwas Leckeres beigetragen und es war mal wieder ausgesprochen gut und reichlich. Udo hat dann noch die neue Vereinskleidung an Mann und Frau gebracht, viel wurde anprobiert und vorgeführt und so wundert es nicht, dass wir mal wieder fast die Letzten waren, die den Heimweg antraten.

(Bericht Birgit Neitzel)

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Bernd Vier Staffeln am Start
6 weibliche und 15 männliche Teilnehmer der LLG machten sich beim diesjährigen Pulheimer Staffelmarathon bei etwas trüben und windigen Wetterbedingungen daran, wieder einmal viel Spaß zu haben ohne dabei den nötigen Einsatz vermissen zu lassen.

Drei Doppelstartern (Udo, Achim, Harry) war es zu verdanken, dass wir 4 laufstarke Truppen an den Start bringen konnten. Marion hatte im Vorfeld mal wieder alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Änderungswünsche zu verwalten. Letztlich formte Sie taktisch klug aufgestellte Staffelformationen. Fast wären sogar alle Staffelmitglieder pünktlich zum Briefing erschienen. Aber einige hier nicht näher genannten weibliche Staffelmitglieder sollten mit ihrem etwas verspäteten Erscheinen für ein wenig künstliche Spannung sorgen. Zwischenzeitlich wurden die wildesten Pläne geschmiedet, wie schnell Ersatz zu schaffen wäre. Antje (dieses Jahr wegen Trainingsrückstand nicht nominiert, daher nur schnellste Fotografin an der Strecke) könnte z.B. zur Not auch in ihren Wanderschuhen an den Start gehen, oder andere sollten dann halt kurzerhand noch einmal laufen. Dass der Spannungsbogen, den die drei aufgebaut hatten durchaus positive Züge hinterließ, zeigte sich in der schnellen Endzeit von 3:47:32, die für Platz 5 reichte (lediglich fehlten nur 32 s zu Platz 4). Unsere schnelle Männerstaffel erreichte diesen vierten Platz in 2:46:13 ohne einen erkennbaren künstlichen Spannungsbogen. Was wäre da noch möglich gewesen?

Sein Staffeldebüt für die LLG gestaltete Jörg Holzschneider wohl mit der schnellsten internen Zeit für die 10km. Mit Jürgen Ziegert, Gerd Dürr und Marion Bader waren erfreulicherweise auch einige dabei die nicht so oft beim gemeinsamen Training am Rothenbach sein können.

Wieder einmal besonders hervorzuheben dürfte der Einsatz von Marion sein. Und nicht zu vergessen auch der unermüdliche Einsatz der zahlreichen Hersteller der kulinarischen Köstlichkeiten, ohne die uns der krönende Abschluss der Veranstaltung verwehrt geblieben wäre. Und hier noch ein Dank an Thorsten der uneigennützig auf den Abschluss verzichtete, um Klaus schnell zu seiner kränkelnden Familie zu bringen.

(Bericht Bernd Nitsche)

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Staffelaufstellung

Strecke (in km)
LLG St. Augustin 1 LLG St. Augustin 2 LLG St. Augustin 3 LLG St. Augustin 4
7,2
Klaus Braun
Achim Neitzel Birgit Neitzel Udo Lohrengel
5
Thorsten Sohni Frank Kyrion Anne Gerlach Harry Bergold
10
Jörg Holzschneider Gerd Dürr Birgit Lennartz Sigurt Zacher
5
Olaf Kucher Jürgen Ziegert Uschi Weitermann Harry Bergold
10
Norbert Tesch Frank Kyrion Gisela Buslei Dierk Vollmer
5
Frank Reinisch Udo Lohrengel Marion Bader Achim Neitzel

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Aufbereitung Bericht für LLG-HP: Antje Kucher