23. Ohratalsperrenlauf in Thüringen
am 25. Juli 2009

Ohratalsperre

Einen familiären Besuch in Thüringen wollte ich mit einem dortigen Lauf verbinden. Es bot sich der 12,3 km "lange" Ohratalsperrenlauf in Luisenthal an.
Im ca. 4 km langen Ohratal, umgeben vom Kienberg (720,3 m), dem Streitberg (668 m) und dem Steinigen Berg (596 m), erstreckt sich der Ort Luisenthal, welcher zum Landkreis Gotha gehört. Der malerische Ferienort Luisenthal in Thüringen liegt am Fuße der Ohratalsperre und bietet über 120 km markierte Wanderwege in der Umgebung.

Am Vortag der Veranstaltung hatte ich mir die Start- und Zielsituation angesehen, um etwas Orientierung zu gewinnen. Start war in einer Biathlonanlage auf dem Streitberg in 668 Metern Höhe.

Am Wettkampftag konnte man glücklicherweise bis hoch zum Start mit dem Auto fahren.

Ich hielt mich nach dem Start erstmal im vorderen letzten Drittel auf. Die Stecke hat zu Beginn etwas von einem Crosslauf über Wiesen und Waldschneisen, die dann jedoch auf überwiegend befestigte Wege führten. Es ging bergauf und bergab, vorbei an der Ohratalsperre, dort dann überwiegend auf gerader Strecke. Leider war nicht viel Zeit die schöne Aussicht (Bild) zu genießen, da ich mich gerade an weitere Läufer ran gelaufen hatte, die meine "Klasse" sein konnten. Es machte Mut, diese dann eingeholt und überholt zu haben, denn ab km 8 bis zum Ziel ging es nur noch bergauf und da war noch jede Menge Energie gefordert. Meine Mitläufer gaben sich nicht geschlagen und versuchten ihrerseits an mir dran zu bleiben. Nun kam auf den letzten 1,5 km meine Familie zum Einsatz. Alle waren auf Ihren Posten und ich konnte gar nicht anders, als schneller zu laufen, als die Anderen. Meine Frau, eigentlich stehender Streckenposten, nahm plötzlich Lauftempo auf und begleite mich ca. 100 Meter mit dem Kommentar, "dass ich doch schon mal schneller war". Sie hatte durchaus Recht, doch wir befanden uns am steilen Schlussanstieg.

Meine Kontrahenten waren wohl so beeindruckt von meiner Frau bzw. deren Zwischenspurt, dass ich sie ein wenig distanziert hatte. Nun folgte noch Familie Teil 2 und 3 auf der Strecke, die dann meinen Endspurt nochmals forcierten. Das reichte zu Platz 21 gesamt und 2./AK.

Alle die am Rothenbach mit mir laufen, wissen, worüber ich am Schluss der Strecke rede – richtig, übers Essen. Wofür ist Thüringen noch bekannt? Natürlich für seine Rostbratwurst. Die haben wir selbstverständlich anschließend genossen. Die Firma Brandt, die im Nachbarort Ohrdruf ansässig ist und die wohl jeder vom Zwieback kennt, hatte diverse Sorten Ihrer Keksvarianten zur Auswahl, über die sich meine Tochter Nina sehr freute und für die ich für Werbezwecke zur Verfügung stand.

Nina mit ZwiebackWerbemodel Klaus

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Aufbereitung Bericht für LLG-HP: Antje + Olaf Kucher