ein erfolgreicher Tag für die LLG Mitglieder
2. Platz 10 km Birgit Lennartz 41:03
2. Platz Halbmarathon Marlen Günther 1:35:57
2. Platz Marathon Felix von Witsch 2:55:26
10 km |
Halbmarathon |
Marathon |
Birgit Lennartz 41:03 | Marlen Günther --1:35:57 | Felix von Witsch 2:55:26 |
Olaf Kucher ---43:37 | Achim Neitzel ----1:40:01 | Ralf Scheibe -----3:39:28 |
Harald Müller---- 1:40:28 | Wolfang Menzel 4:08:06 | |
Frank Steinhauer 2:11:27 | ||
Birgit Marseille --2:15:48 |
10 km durch den Königsforst am 12.03.2005 (Bericht von Olaf Kucher)
Am Samstag stand die 32. Ausgabe des Königsforst-Marathon/Halbmarathon an. Dieses Mal hatten die Organisatoren erstmals auch einen 10 km Lauf im Programm. Da ich durch den Lauf in Zons motiviert, wieder einmal Lust hatte, einen „Zehner“ zu laufen, fuhr ich also am Samstag bei kühlem und teils regnerischem Wetter in Richtung Bensberg bei Köln. Als ich auf den Parkplatz der Bundesanstalt für Straßenwesen einbiege, zeigt sich die Sonne etwas. Gleich fühle ich mich besser und freue mich auf den Lauf. Zuerst muss ich in die Halle zur Nachmeldung. Es ist noch viel Zeit und die Anzahl der Läufer hält sich noch in Grenzen. Bis zu den Hauptwettkämpfen, die um 14:00 Uhr starten, ist es ja auch noch Zeit. Die Nachmeldung ist also kein Problem, vorher begrüße ich noch Birgit und Udo. Udo hat wieder einen umfangreichen Stand aufgebaut und läuft deshalb auch nicht mit. Birgit läuft den „Zehner“, so wie ich. Anschließend geht es zurück zum Auto – Umziehen. Da es recht frisch ist, absolviere ich das in Rekordzeit. Dann laufe ich mich ganz locker ein, es ist noch eine halbe Stunde bis zum Start. Unterwegs erkundige ich mich über die Strecke und bekomme gute Infos von einem Streckenposten. Als ich zurück in Richtung Start laufe, begegnet mir Birgit. Sie hat sich etwas verlaufen und ist froh, als sie mich trifft. Nun aber zügig zurück, es sind nur noch 15 min zum Start und ich muss noch einmal zum Auto zurück.
Endlich am Start habe ich doch noch ein paar Minuten, um mich zu konzentrieren. Irgendwie fühle ich mich total schlapp und kann noch gar nicht glauben, dass ich jetzt 10 km als Wettkampf laufen soll. Da tut es gut, Birgit im Starterfeld zu sehen. Wir wünschen uns alles Gute für den Lauf und schauen uns viel sagend an, als plötzlich ein Schneeschauer vom Himmel kommt – genau wie ins Zons! Dann geht es auch schon los. Birgit geht es ganz ruhig an, sie bleibt nicht an den Läufern dran, die vor ihr los spurten. Ich bleibe ca. 10 bis 20 m hinter ihr. Es geht zunächst 2 km über recht matschige Waldwege bergan. Als wir auf die L288 von Bensberg nach Rösrath treffen, geht es rechts auf dem asphaltierten Radweg weiter in Richtung Forsbach. Birgit läuft jetzt schon weiter vor mir. Ich sehe sie vor mir auf dem langen geraden und stetig ansteigenden Radweg, wie sie nach und nach die vor ihr laufenden Läufer „einsammelt“. Ich laufe weiter mein Tempo und habe zwei Begleiter, die an meiner Seite bleiben. Kurz vor Forsbach geht es rechts in den Wald hinein. Die Feuerwehr parkt gerade einen Transporter aus, zum Glück nehmen sie auf uns Rücksicht und lassen uns erst vorbei. Hach, wunderbar, endlich geht es bergab! Aber zum Glück nur mit dem Streckenverlauf. Langsam löse ich mich von meinen Begleitern und laufe allein weiter. Jetzt geht es nur noch auf Waldwegen weiter, das ist angenehm! Auch wenn sie teilweise etwas matschig sind. Ich bin froh, mein Tempo so gut halten zu können und überhole sogar noch zwei Läufer vor mir. Nach ca. 25 min geht es wieder leicht bergauf. Kilometermarken sehe ich keine mehr, aber ich weiß auch, dass die Marken ab km 4 ohnehin nur für den Marathon stimmen. Endlich sehe ich die Autobahn vor mir, jetzt kann es nicht mehr weit sein. Mein Körper möchte jetzt langsamer laufen aber ich kann ihn noch einmal überzeugen, dass es nicht mehr weit ist. Hurra, ich sehe den Abzweig, der unter der Autobahn hindurch zum Ziel führt. Noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Als ich durch das Ziel laufe, fühle ich mich richtig glücklich! Ich glaube sogar, ich bin noch unter den ersten 30! Nach der langen Pause im Jahr 2004 kann ich einen „Zehner“ wieder gut und für meine Verhältnisse zügig laufen.
Beim Umziehen schaut sogar die Sonne mal vorbei. Jetzt kann ich mir fast kein schöneres Gefühl vorstellen. Ich gehe noch einmal in Richtung Start, jetzt ist schon viel los. Bis zum Marathonstart ist es ja nicht mehr lange. Ich treffe Marlen, sie wird den Halbmarathon laufen und muss sich noch Warmlaufen. Später treffe ich auch noch Wolfgang Menzel aber wo sind die anderen LLG-ler, die mitlaufen wollten? Nach dem Start stehe ich an der Strecke und sehe Marlen im vorderen Feld vorbei laufen. Kurz danach kommt auch Achim vorbei, er ist bei seiner Größe nicht zu übersehen. Na dann, viel Glück und einen guten Lauf! Olaf (12.3.05)
Bericht zum Königsforst Halbmarathon von Marlen Günther
Einen schönen Lauf hatten wir! Trotz dem Regen einen Tag zuvor und dem Schneefall war der Boden in einem guten Zustand. Nach dem Lauf waren zwar alle mit Dreck bespritzt, aber es war nicht so rutschig und schlammig, dass man Bedenken haben musste auszurutschen. Das Wetter war wie im April es machte was es will...Mal schien die Sonne, keine 5 min später schneite es und dann kam die Sonne wieder. Obwohl ich die ganze Woche nicht wirklich viel laufen konnte, wegen Beschwerden an der Achillessehne, lief es unterwegs richtig gut. Langsam losgelaufen, etwas mit Achim geplaudert und immer wartend auf ein Signal von der Achillessehne-aber da kam nichts. Also habe ich ab KM 10 kräftig an Tempo zugelegt. Es lief immer besser, keine Anzeichen von Müdigkeit, keine Schmerzen, gute Zeit, 4 Frauen unterwegs überholt und dann das Schild Km 20. Mit Britta Menz "im Nacken" bin ich bis hier hin zusammenglaufen. Sie hat einen schönen Laufstil und ich hatte sie gern mal neben oder hinter mir, aber jetzt wollte ich es wissen und habe den letzten Kilometer kräftig beschleunigt um mich nach vorn zu kämpfen. Zwischen Britta Menz und mir liefen nun auch ein paar Männer, die ich überholte. Der letzte Kilometer kam mir dennoch vor wie eine halbe Ewigkeit. Das Tempo war vielleicht doch etwas zu hoch, viel länger hätte ich das nicht ausgehalten! Die Zunge bis fast auf dem Boden und dann auch noch der Fotograf ca. 200 mtr vor dem Ziel! Das Foto dürfte verdammt abgehetzt aussehen :-) Kurz vor dem Ziel hörte ich dann die Ansage, dass die 1. Frau ins Ziel läuft. Somit war klar, dass ich 2. geworden bin.
Zu Felix von Witsch sagte ich bei der Startaufstellung, dass ich meine Uhr gern nach 1:38 stoppen möchte, nun war ich sogar noch etwas schneller.
Nachdem Felix von der 2. Runde als Zweitplatzierter zurückkam, haben wir uns ertmal ein Bierchen als Belohnung gegönnt und auf unseren 2. Platz mit Udo angestoßen. Der Tag war richtig schön! Wie immer, wenn die LLG`ler zusammen unterwegs sind.