Bericht von unserem Vereinsausflug an die Ahr anläßlich des 10-jährigen Vereinsjubiläums im September 2003
Die LLG auf den Spuren des Rotweins
Singt aus der gleichnamigen Werbung: „Ein schöner Tag, die Welt steht still, ein….. und ihr könnt erahnen, wie es den 34 Teilnehmern an der Jubiläumswanderung zum 10-jährigen Bestehen der LLG ergangen ist.
Leider gab es einen Wermutstropfen, den in gleich voranstellen will. Burkhard Vitt…nein, nein, er war es nicht, der versucht hat, seine Fahrkarte gegen einen Flaschenöffner bei der Schaffnerin im Zug einzutauschen. Das war dieser Gutaussehende, 56-jährige, schwarzhaarige Frauenschwarm früherer Tage aus Siegburg. Burkhard passierte am Morgen vor der Reise ein echtes Missgeschick. Bei einem Trainingslauf hat er sich den linken Fuß umgeschlagen und derart lädiert, dass an ein Mitwandern nicht zu denken war. Wir wussten um sein Schicksal und waren umso mehr überrascht und erfreut, als er und seine Frau am Bahnhof in Walporzheim erschienen, wo wir gerade als große Gruppe den Zug verließen. Obwohl zu Bedauern war er sofort der Star und es rötete uns die Augen, als wir dann nach ausgiebigem Betrachten des ramponierten Laufwerkzeuges, mit ansehen mussten, wie er uns nach dem Aufbruch an einem Skitstock hinter dem Feld herhumpelte. Wir verbrachten einen einzigartig schönen Tag in den Weinbergen und Burkhard im Krankenhaus. Seine Frau blieb bei ihm und verzichtete auf die Wanderung, brachte ihn aber abends zur Weinprobe und Kellerbesichtigung mit Vortrag nach Mayschoss.
Klaus Kucht, Wolfgang Stock, Olaf Kucher und Konrad Waßmann hatten Fotoapparate dabei und den Tag dokumentiert. Wer also mehr wissen möchte, in Bildern, bitte ansprechen.
Das Wetter war mit 18-25° ideal für unser Unternehmen.
Konrad Waßmann, Ralf Kläser, Gerlinde Schuy und Bettina Knappe hatten eine bis aufs Komma bedachte Planung abgeliefert und während des Tages konnte man die Uhr nach der Planung ausrichten. Wir legten etliche Fußkilometer zurück, und kehrten etliche Male ein, wir aßen und tranken was reinpasste – auf Kosten der Vereinskasse. Wir hatten ungeheuren Spaß, der sich über den Tag zum Abend hin steigerte. Es könnte etwas mit den ausgepressten roten Trauben zu tun gehabt haben, die uns in Theorie und Praxis sehr viel näher gebracht wurden als je zuvor.
Nach ca. 12 Stunden, also einem verschärften Arbeitstag wurden wir komfortabel mit der Bahn bis fast vor die Haustür gefahren. Schon auf dem Bahnhof in Mayschoss wurden die Mitbringsel für die lieben Daheimgebliebenen zum Teil geöffnet, probiert, für gut befunden, ausgetrunken usw. In der Bahn setzte sich dieses Treiben fort und so mancher zeigte, neben seinen läuferischen Fähigkeiten, noch weitere Qualitäten.
Den Vorbereitern und Durchführern wurde am Abend ein Erinnerungsgeschenk überreicht und durch Konrad Waßmann wurde Birgit, die seit 10 Jahren an der Spitze des Vereins steht und stellvertretend für alle, mit einem dicken Blumenstrauß beschenkt.
Aus dem Kreis der TeilnehmerInnen wurde ziemlich der Wunsch geäußert, in Zukunft einmal im Jahr einen solchen Ausflug zu unternehmen. Udo