DKV-Mannschaftslauf Köln "Rund um den Adenauer Weiher"
am 06.05.2011

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Zum DKV-Lauf (von Birgit Lennartz)

Mit 2 vollen und einer gerupften Staffel trafen sich 12 LLG´ler gegen 17 Uhr auf dem Parkplatz an den Jahnwiesen in Köln-Müngersdorf, um am DKV-Mannschaftslauf unter dem Motto: mir laufe emmer wigger ! teilzunehmen. LLG St. Augustin 1 in der Besetzung Frank Reinisch, Achim Neitzel, Klaus Braun, Martin Oberndörfer, Thorsten Sohni und LLG St. Augustin 2 mit Sigurt Zacher, Birgit Neitzel, Anne Gerlach, Gisela Buslei, Frank Steinhauer.

Die dritte Mannschaft LLG St. Augustin und mehr versuchte im Gespräch mit anderen Vereinen und über die Tauschbörse noch Läufer zu bekommen. Dies gelang dann aber auch recht schnell mit dem Nachbarverein TV Lohmar. Zwar hatte er keine Läufer für uns, doch wir lösten uns auf und fanden Platz bei Ihnen. Gerd Dürr kam bei 42zigtausend unter, die ihn auch ordentlich forderten.

Von 18-20.30 Uhr war dann ordentlich betrieb auf der ca. 3,5 km langen Runde um den Adenauer-Weiher. Das Wetter war lauffreundlich, wenn auch die Trockenheit und die hohen Ozonwerte die Kehle etwas austrocknete, doch es gab ausreichend Wasser unterwegs. Und anschließend klang der Abend dann bei einem kleinen Buffet mit natürlich auch flüssiger Nahrung auf dem Parkplatz aus.

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DKV-Lauf 2011 (von Gerd Dürr)

Nein, nein. Wir haben weder abgekürzt noch sind wir eine Runde zu wenig gelaufen. Das nicht. Wir haben gekämpft im staubigen Wald am Adenauer-Weiher. Aber ich habe zu einer List gegriffen, die, so finde ich, vertretbar ist.

Aufgeführt war ich zunächst für die 1. LLG-Mannschaft. Ich bereitete mich innerlich schon auf eine extrem harte Einheit vor. Die Lunge hätte ich mir aus dem Hals gelaufen. Dann, ich wurde durch einen jüngeren Starter ersetzt, für eine andere LLG-Mannschaft; und dann wiederum, so richtig verstanden habe ich es in dem ganzen Trubel nicht, kam diese Mannschaft nicht zustande. He, das war doch wohl keine Altersdiskriminierung, oder? Ach, lassen wir das – ist auch egal.

Was tun? Zeitweise sah es in Köln so aus, als ob ich wieder nach Hause fahren könnte. Es fand sich keine Mannschaft, die noch einen Mitläufer in meinem Leistungsbereich suchte. In den vergangen Jahren wurden doch reihenweise Läufer für unvollständige Mannschaften gesucht. Was war nur los in diesem Jahr?

15 Minuten vor dem Startschuss hörte ich über den Lautsprecher meine Chance: eine Mannschaft suchte dringend einen Läufer für eine Zeit um 1.15. Kurzerhand meldete ich mich in der Hoffnung, nun eine Mannschaft gefunden zu haben. Leider nicht ganz. Zwei Frauen und ein Mann vom Team „42tausend“ – ich hatte diesen Vereinsnamen noch nie gehört – warteten noch auf den 5. Mann. Ich war schon eingeplant.

Es kam wie es kommen musste: wir blieben zu viert. Da das nicht weiter auffällt beim Start, liefen wir dann erst einmal los. Jetzt wieder nach Hause fahren wäre auch blöd.

Flottes Tempo mit sympathischen Leuten. Nebenbei erfuhr ich noch, dass ich für die Laufgruppe der Kölner Wirtschaftsjunioren mit dem Namen „42tausend“ gestartet war; ausgerechnet ich, meine Frau würden sich totlachen. Na ja, so konnte ich wenigstens ein paar kleine Vorurteile gegen diese gesellschaftliche Bereich abbauen (ich hatte natürlich nie wirklich Vorurteile). Das hätte ich mir niemals träumen lassen. Die Leute waren nämlich sehr nett.

Unterwegs sahen wir auch Gruppen mit 6 Leuten und wir versuchten fleißig, einen Läufer abzuwerben, was aber misslang. Ich glaube, wir waren ziemlich flott. Viel zu flott für einige.

Ich grübelte intensiv darüber nach, wie wir zu fünft die Ziellinie überqueren könnten. Da müsste doch was zu machen sein. Verflixt! Wir waren doch klasse unterwegs und ich wollte nicht disqualifiziert werden im Ziel.

Heike S. von einem Laufverein, dem ich persönlich sehr verbunden bin, kam mir in meiner Not zur Hilfe. Sie, die verletzungsbedingt, aber in in voller Sportmontur am Rande stand, wurde von mir als Retterin ausgewählt. In der vorletzten Runde drückte ich Ihr die fünfte Starnummer in die Hand mit der Bitte, in der letzten Runde mit uns in den Zielbereich einzulaufen. Klar, mache ich gerne, sagte sie. Gesagt, getan. Danke Heike. Im August gebe ich dir einen aus. Du weißt schon ...

Tja, so wurde es dann noch ein erfolgreicher Abend.

Aber ehrlich, liebe Freunde von der LLG. Diese Aufregung brauche ich jetzt nicht jedes Jahr. Gerd Dürr

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Highlight im Mai (von Martin Oberndörfer)

Der  DKV Mannschaftslauf ist für mich jedes Jahr ein Highlight im Mai. Hier geht es weniger um die erreichte Zeit, sondern um Spaß, Gruppendisziplin und Gemeinschaft. Mit nur geringfügigen Änderungen in der Mannschaftszusammensetzung der „1. LLG Mannschaft“ geht es Jahr für Jahr auf die vier Runden um den Adenauer-Weiher. Sonst waren es im Ziel stets unter 70 Minuten, dieses Mal brauchten wir etwa 72 Minuten. Na klar, letztes Jahr wollte man nicht so lange im Regen laufen, und dieses Jahr wurde das schöne Sonnenwetter genossen! Frank hatte leichte Probleme mit dem Tempo und musste sich zu seiner läuferischen Auslastung mit ein paar Zwischensprints austoben. Jede Runde haben wir den mit Fotokamera bewaffneten Bernd Nitsche getroffen.
Nach dem Lauf feierten wir in heiterer Runde bis in den späten Abend. Dank der milden Temperatur war es sehr gemütlich als wir zu neunt um den kleinen Tisch mit feinstem Speis und Trank saßen. Auch die gelegentlichen Duftwolken von zwei heran geschobenen „Toi Toi Häuschen“ konnte uns bis zu dem Zeitpunkt nicht verscheuchen, als Anne dann meinte, dass ihr langsam kalt werde. Denn daraufhin haben wir uns alle erhoben und die Zelte abgebrochen, um diesen schönen Abend zu beschließen.


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Fester Termin im Frühjahr (von Birgit Neitzel)

Der DKV-Lauf ist für Achim und mich ein fester Termin im Frühjahr, wenn nicht etwas ganz Wichtiges in die Quere kommt und so waren wir auch in diesem Jahr wieder dabei. Leider waren diesmal nicht so viele LLG-ler dort, wie wir das von den Vorjahren gewohnt waren. Aber wir hatten, wie immer einen tollen Abend. Unsere Mannschaft hat es ruhig angehen lassen, denn bei dem ein- oder anderen zwickte es hier und zwickte es da (nein, hat nix mit dem Alter zu tun),  es war ein schöner Lauf, auch wenn es recht warm und die Luft sehr trocken und pollenlastig war und Bernd hat das auch immer wieder im Bild festgehalten.

Es bestand eine gewisse Unsicherheit, ob denn nun nach dem Lauf noch der übliche Festschmaus stattfindet oder nicht. Da wir ja nicht regelmäßig zum Rothenbach kommen können, sind wir von dieser Frage unberührt geblieben und haben selbstverständlich auch was zu essen mitgebracht und wir waren nicht die Einzigen, Martin, Frank R., Klaus, Thorsten und Sigurt waren auch gut gerüstet und es gab Salate, Brot, Getränke, Nachtisch und Kuchen und so haben wir mit vereinten Kräften doch alle Hungrigen "abspeisen" können, die einen Platz an dem von Birgit L. geliehenen Tisch gefunden haben. Der Aufbruch wurde eventuell ein wenig beschleunigt, weil die Dixi-Klos gegen 22.00 Uhr sehr nah zu uns geschoben wurden, ob wir so aussahen, als ob wir den Weg notfalls nicht mehr schaffen würden, weiß ich nicht, es war ja schon sehr dämmerig. Jedenfalls trennte uns nur ein Gebüsch davon und das liebliche Abendlüftchen bekam eine etwas zu würzige Note, je nach Windrichtung.  

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und hoffen, dann können wieder mehr LLG-ler teilnehmen. Birgit N.

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15 km können doch recht kurzweilig sein (von Sigurt Zacher)

Diesmal mit eigenem Fahrzeug angereist, war ich noch vor Birgit vor Ort und beobachtete die Ankunft der Kameraden. Als erstes kam Gerd, der sich umgehend ein wenig einlaufen wollte. Wenig später kamen auch schon Birgit und Gisela. Während Birgit das Organisatorische regelte, wollte mich Gisela dafür gewinnen in den gelben „Fransen“-Leibchen der Damen-Mannschaft zu laufen. Obwohl ich darin sicher angesichts der Aufschlüsselung des „G“ etwas komisch ausgesehen hätte, wollte ich den Spaß mitmachen! Davon schien wiederum Gisela etwas überrascht. Musste sich nur ein passendes Leibchen finden, das dann zwar auch fand, aber doch etwas kurz ausfiel. Wegen der besseren Optik zum Oberteil wechselte ich mein Beinkleid von türkis auf schwarz. Die anderen Laufkameradinnen zeigten sich von dem Fransen-Outfit jedoch wenig angetan, und auch Frank Steinhauer wohl kaum begeistert gewesen sein wird. Aber der brauchte gar nicht mehr gefragt werden - und so kam auch ich schließlich drum herum. Eigentlich schade! Leider war die dritte Mannschaft auseinander gefallen, aber sowohl Gerd, als auch Birgit fanden erfreulicherweise bei anderen Teams Anschluss.

Mein Mannschaft wollte zwar einen lockeren Lauf hinlegen, mit einer Zielzeit so um die 1:30, wir starteten allerdings mit einem Schnitt von etwa 5:30 / 5:40. Auf die Distanz hin hatte ich leichte Bedenken dies meinerseits durchhalten zu können. Schließlich musste ich nach dem Unfall im Vorfeld des Bonner-HM und in den letzten beiden Wochen nach diesem am Rothenbach die Laufrunde mehrmals abbrechen bzw. abkürzen und dabei auch die eine oder andere Gehpause einlegen. Daher war ich mir nicht sicher, ob ich bei dem Tempo überhaupt durchhalten würde. Dennoch wollte ich mich der Herausforderung stellen, denn ich habe immer Spaß und Freude an diesen Gemeinschaftsläufen. Da ich dies im Vorfeld des Starts verlautbarte, wurde ich von Gisela sozusagen zum „Leithammel“ bzw. „Tempomacher“ auserkoren und sollte einfach mein Tempo vorneweg laufen. Da Gisela zudem der Auffassung war, ich solle meine Luft besser dazu nutzen alles daran zu setzen durchzuhalten, war es ihrer Meinung nach besser, dass ich mich nicht an der einen oder anderen aufkommenden Diskussion beteiligte. Und so lief ich mein Tempo, das wohl das eine oder andere Mal doch zu forsch wurde, denn Anne und Gisela bremsten mich immer wieder ein. Nur knapp über der „Ziel-Zeit“ waren wir im Ziel. Für mich persönlich schloss sich der Kreis des erfolgreich absolvierten Laufs wieder einmal im Sanka (der sanitätsbetreuenden Akkons) im Ziel.

Wie schon üblich und somit Tradition, vollkommen unabgesprochen und daher für den einen oder anderen diesmal doch überraschend, wurde der Erfolg der Teilnahme mit einem kleinen aber feinen Buffet abgeschlossen. Da die großen „Feierbiester“ aus unterschiedlichsten Gründen leider nicht von der Partie waren, wurde die gesellige Runde etwa gegen 2230 aufgehoben. (za)

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Unsere Mannschaften:

LLG St. Augustin I

LLG St. Augustin II

Frank Reinisch
Achim Neitzel
Klaus Braun
Martin Oberndörfer
Thorsten Sohni

Sigurt Zacher
Anne Gerlach
Gisela Buslei
Birgit Neitzel
Frank Steinhauer

 

Links:

www.laufen-sie-schon.de

Streckenführung

Aufbereitung Bericht für LLG-HP: Antje + Olaf Kucher

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