DKV Mannschaftslauf 2010
am 07.05.2010
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Ein paar Sätze von mir zum DKV-Lauf (Bericht Birgit Lennartz)
Wie in jedem Jahr hatte ich auch diesmal die Anmeldung und Staffelzusammenstellung für den DKV-Mannschaftslauf am ersten Freitag im Mai übernommen. Aus Anfangs 2 wurden durch Initiative von Harry Bergold dann doch 3 Staffeln. Wenn auch diesmal nur gemischt und keine reine Frauenmannschaft.
Die üblichen Löcher durch Absagen und Ausfälle konnten immer sofort gestopft werden, so dass es hier diesmal keine Probleme gab.
Auch waren alle superpünktlich am Freitagabend im Startgelände und wir konnten unsere Autos alle nebeneinander stellen.
Selbst die Startzeiten und Zieleinläufe passten: 18:03 LLG 3, 18:11 LLG 2, 18:22 LLG 1, im Ziel natürlich LLG 1 zuerst, dann LLG 3 ganz knapp vor LLG 2.
Trotz müder Beine vom Marathon in Düsseldorf eine Woche zuvor, dicker Backe wegen Zahnoperation, Geburtstag, alle waren gut durchgekommen.
Das anschließende Buffett übertraf alles bisher dagewesene, obwohl nichts abgesprochen war. Einziger Makel, das Wetter, unter 10 Grad und Nieselregen. Von Wonnemonat Mai keine Spur. Aber die DKV-Läufer ließen sich die gute Laune nicht verderben und wie immer war es eine harmonische und schöne Aktion, wo das Miteinander und nicht der Wettkampfgedanke im Vordergrund steht.
DKV-Lauf 2010 (Bericht Udo Lohrengel)
Über den Lautsprecher posaunte der Moderator, dass es in der langen Geschichte dieser Veranstaltung noch nie so grausig gewesen sein soll.
Gut, es hat etwas gefisselt und mit 7,5° war auch nicht gut geheizt, aber ich erinnere mich an derbe Schlammschlachten in den 90er Jahren,
und auch an Läufe, wo keiner nix Kurzes anhatte.
In diesem Jahr waren alle Textilkombinationen am Start. Ist wohl auch dem jeweiligen Tempo zu schulden.
Ich hatte lange nicht mit einem Aufritt gerechnet, da aber Birgits Wettkampfplanung aus zahntechnischer Sicht eine Wendung nahm, war ich dabei.
Zur Hilfe kamen noch 2 krankheitsbedingte Ausfälle und dann durfte ich mich in einer sehr homogenen und gemischten Truppe vergnügen.
18:11 Uhr und die Staffel 183 suchte das Weite. Im Schutz des Waldes begann das Vergnügen und alsbald sprach keiner mehr über Wetter oder Kühle an den Knochen.
Die Wege waren in ordentlichem Zustand und erst das Durchwalken einiger 1.000 Läufergaloschen vermatschen den Parcours etwas.
Aber da ja kein wirklicher Wettkampf und Rücksicht, Nachsicht und Vorsicht die 15 km bestimmen sollten, fand sich jeder und alles zurecht.
Das erste Ründchen war gar schnell dahin, aber keiner hatte schnellere Gangart im Sinn und ich dachte mir - das kriegste hin.
Schön war auch die Rücksichtnahme in unserer Formation "Breitkeil" und hier ist insbesondere Gerd Dürr zu nennen, der stets ein Auge darauf hatte und angemessen sachte
reagierte. Wohltuend!
Nach 2 Runden, (Zeit: keine Ahnung, weil kein Chronometer am Mann) wurde es etwas flotter und das ein oder andere, voller Hoffnungen gestartete Team, konnte eingesammelt werden.
Man muss ja neben dem Ziel auch Zwischenziele haben, damit z.B. der Serotoninspiegel (Zu den bekanntesten Wirkungen des Serotonins auf das Zentralnervensystem zählen
seine Auswirkungen auf die Stimmungslage) nicht absackt und man zum Bremsklotz in der Gruppe wird.
Die höchst kurzweilige und gut zu laufende Runde hatte verschiedene Höhepunkte zu bieten.
Zum einen war es ein Eimer mit Keksen, der wohl schon in den Vorjahren Garant für Durchkommen und Ankommen einiger Krümelmonster gewesen ist. Als uns die jungen Wilden der LLG 1
einholten (Langsamer hätten wir nicht gekonnt, um Euch rankommen zu lassen!) wurde sofort die bange Frage nach der Keksverpflegungstelle laut.
"Noch 800 m, links eine Bank mit Eimer unter einem Schirm" und sie drehten auf, als gäbe es kein Morgen mehr. Als wir dann den Ort der Keksfledderei erreichten mussten sich
Achim und ich schon bis auf den Grund des Eimers bemühen. Ja, der eine rennt mit Sauerstoff, der andere mit Kraft, manche mit Kohlenhydraten, wenige
mit Wasser, spezielle mit Würstchen und wenn es diese nicht gibt, dann halt mit Keksen! Ach wie vielfältig kann doch die Lauferei wahrgenommen werden.
Leider waren es ja nur 4 Runden und als wir in die 4. eilten wurde es deutlich flotter. Irgendein ein Ruck von Ehrgeiz hatte die beiden Mädels Birgit und Antje erfasst und sie nahmen
uns in Schlepp. Gar schnellen Fußes trabten wir dem Ziele zu und sahen mehrfach vor uns das Team LLG 3. Jedesmal entpuppte es sich allerdings als Fatamorgana und mit den Augen
begann erneut die Suche nach dem Team, das sich ca. 8 Minuten vor uns sich ins Getümmel gestürzt hatte. Als wir es dann wirklich sahen, da hörten wir es auch, nämlich den Sprecher aufsagen, das da
die ausgereiften Talente der LLG 3 ins Ziel fliegen.
100 m später sind wir auch im Ziel und ich sah nur lachende Augen und gute Laune.
Kein Gemecker oder gar Fluchen in Unzufriedenheit oder Selbstmitleid, wie man es bei so manchem Wettkampf hören und sehen muss.
Dann kam der Nachlauf.
Getreu unserer Wagenburgmentalität hatten wir die Autos alle um uns herum und unter der geöffneten Heckklappe meines Transporters nahmen zwei stabile Tische
alsbald Speisen und Getränke für 20 Leute auf. Es blieb kein Wunsch offen, denn ein jeder hatte mund- und herzöffnende Produkte aus heimischer
Küche dabei, die mit der doppelten Mühe und ganzem Einsatz des gesamten Teams, einschließlich Begleiter, abgefuttert wurden.
Schön wars. udo
15 km mit dem "LLG-Express" (Bericht Olaf Kucher)
Als Antje und ich an diesem Freitag-Nachmittag in Richtung Köln fuhren, dachten wir, oh, oh, es regnet wieder stärker. Aber zum Glück war es dann am Müngersdorfer Stadion doch nicht so schlimm. Auch wenn es ziemlich feuchtkalt war, so hielt sich der leichte Nieselregen doch in Grenzen.
Was macht man so an seinem Geburtstag? Mit Freunden zusammen sein, Kaffee und Kuchen und dann abends lecker essen. All das hatte ich auch, nur statt Kaffee leckeren Tee von Klaus aus der Thermoskanne. Zusätzlich aber noch ein schönes Lauf-Erlebnis. 15 km durch den Stadtwald von Köln, zusammen mit 14 LLGlern und ca. 1.000 weiteren Läuferinnen und Läufern.
Pünktlich 18:22 Uhr startete der "LLG-Express" (LLG St. Augustin 1) zusammen mit fünf weiteren Mannschaften auf die erste der vier 3,75 km Runden. Von Anfang an wurde ein flottes Tempo angeschlagen, was auf dieser Runde auch kein Problem war, denn noch waren nicht alle Mannschaften unterwegs. Die Strecke war trotz des Regens der vergangenen Tage in einem recht guten Zustand, wenn man von ein paar Pfützen einmal absieht. In der zweiten Runde wurde es zunehmend voller und die Strecke etwas weicher, so dass die Überholmanöver immer schwieriger wurden und man an so manch einer schlammigen Stelle nicht mehr ausweichen konnte.
Martin, Norbert, Klaus, Frank und ich liefen ein sehr homogenes Tempo, was sicher keinen an den Rand seiner Möglichkeiten brachte und auch keinen zu stark unterforderte. Vielleicht von Klaus einmal abgesehen, der zwischendurch dreimal stoppte, um seine Schnürsenkel wieder fest zu zurren. Natürlich durchschauten wir diesen Vorwand, er hatte nur Lust auf ein paar zusätzliche Intervalle. Als er sich in der letzten Runde noch anbot, voraus zu laufen, um uns mit Keksen zu versorgen, mussten wir ihn aber doch etwas bremsen, um einer möglichen Disqualifikation zu entgehen. Außerdem wollten wir uns ja auch noch Appetit und Hunger für das anschließende Buffet aufheben.
Im Ziel angekommen, klatschten wir
uns gegenseitig ab, es war ein toller Lauf mit Euch! Zwar hatte ich manchmal das Gefühl, wir schießen mit unserem Tempo etwas über das Ziel hinaus, denn das Motto der Veranstaltung heißt ja, "Miteinander statt Gegeneinander" - der Spaß und das Miteinander sollen hier wirklich im Vordergrund stehen. Aber es war einfach ein tolles Gefühl, in der Gruppe so ein flottes Tempo zu laufen.
Von Antje weiß ich, dass Ihre Mannschaft dank der flotten Sprüchen von Udo auch jede Menge Spaß hatte. Birgit war nach ihrer Kieferoperation sicher noch etwas angeschlagen, lief aber trotzdem total souverän und wie ein Uhrwerk. Genauso wie Achim und Birgit Neitzel, die noch den Düsseldorf-Marathon in den Beinen hatten und sich trotzdem bereit fanden, die LLG-Mannschaften zu komplettieren.
Nach dem sehr angenehm warmen Duschen wurde wieder das traditionelle Buffet aufgebaut. Es war diesmal wieder richtig Klasse. Es gab jede Menge leckere Salate, Käse, Baguette, Kuchen, Erdbeer-Tiramisu, Tee, Radler, Bier und Wasser. Es war wirklich für jeden etwas dabei und das merkte man auch am heftigen Zuspruch. Trotz des naßkalten Wetters hielten wir es noch bis ca. 21:30 Uhr aus, bevor alle gemeinsam zusammen packten und den Heimweg antraten. Es war wieder eine gelungene Veranstaltung und ein schöner Abend im Kreis der LLGler. Schade, dass nicht noch mehr Mitglieder dabei waren. Vielleicht im nächsten Jahr!
DKV-Lauf 2010 (Bericht Birgit Neitzel)
DKV-Lauf 2010 - eigentlich wollte ich ja mal nur fürs leibliche Wohl sorgen, mich von Düsseldorf ausruhen und bestenfalls die Mannschaften ablichten und im Vorbeilauf anfeuern, aber einen Tag vor dem Ereignis fragte Birgit L. mich, ob ich denn doch einspringen kann. - Gesagt - getan.
Mit Harry, Dierk, Dagmar und Sigurt ging es als erste Mannschaft auf die Strecke. Nachdem wir vorab ausgemacht hatten so in etwa 6er Schnitt zu laufen, stellte sich schnell heraus, "Wir sind schneller unterwegs", daran änderte sich auch auf den ersten drei Runden nichts. Dagmar gab das Tempo vor, Dierk hat uns regelmäßig dank Garmin mit den Infos versorgt, wie viele Minuten und Sekunden wir nun unter unserer Vorgabe waren, da wurde dann auch mal ein bisschen wild rumgerechnet, zwischendurch wurde überholt, oder wir wurden überholt, und so ging es recht abwechslungsreich weiter. In der letzten Runde hatte ich dann doch etwas zu kämpfen, der Marathon steckte doch noch ganz schön in den Beinen, aber meine Mitläufer haben das beim Tempo berücksichtigt und keinen Endspurt hingelegt, es reichte aber immerhin:
Die "Vereinsprominenz" hatte das Nachsehen, LLG 2 hat uns nicht mehr überholen können, - sie behaupten ja langsam gelaufen zu sein, damit die jungen Wilden der LLG 1 ihr Erfolgserlebnis bekamen - aber ich hab aus sicherer Quelle erfahren, dass gewisse zeitliche Verzögerungen evtl. auf den reichlichen Plätzchenkonsum aus einem bestimmten Eimer zurückzuführen sind.
Jedenfalls haben wir uns gefreut, als sie kurz nach uns ins Ziel kamen. Na und der weitere Verlauf des Abends ist ja bereits anschaulich geschildert worden.
Nachdem ich u.a. Harry mein Interesse an einer aktiven Teilnahme am DKV-Lauf kund getan hatte, übernahm dieser dankenswerter Weise die Initiative und schaffte es doch eine dritte Mannschaft aus LLG-Aktiven zusammen zu stellen.
Das Wetter war in diesem Jahr zwar be...scheiden, aber was soll´s. Es war zwar recht kühl, aber wenigstens regnete es nicht dauerhaft. Als erstes der drei LLG-Teams wurden wir (Birgit N., Dagmar, Dierk, Harry und ich) um 18.04 auf den Rundkurs um den Aachener Weiher geschickt, das zweite folgte um 18.11, das dritte um 18.22.
Im Vorfeld hatten Dierk und Harry wiederholt bemerkt, dass sie mich `einbremsen´ würden, wenn ich - wie eigentlich üblich – wieder einmal zu schnell angehen würde. Aber da mussten sie sich in diesem Jahr wirklich keine Gedanken machen! Zu sehr musste ich daran denken, als ich mich im letzten Jahr (unwissender Weise) trotz Thrombose und doppelter Lungenembolie nicht nur über den Bonner Halbmarathon, sondern auch die vier Runden um den Aachener Weiher kämpfte.
Bei gleichbleibenden Tempo nahmen wir die vier Runden unter unsere Laufschuhe. Als „Zielzeit“ hatten wir uns 90 Minuten vorgenommen, allerdings gerechnet auf die eigentliche Distanz von 15 Kilometer. Aufgrund von Baumaßnahmen sollten es diesmal aber 560 Meter mehr sein. Unser Ziel erreichten wir, da wir mit knapp über 1:30 über den Zielstrich einkamen. Die erste Runde schien schnell vorbei zu gehen, mit der zweiten Runde hatten wir unseren Rhythmus gefunden, dessen Tempo Birgit und Dagmar vorgaben, auf der dritten konnten wir es nicht fassen, von unseren beiden anderen Teams nicht schon längst `gestellt´ worden zu sein. Das sollte unserem `Männer-Lauf-Express´ um Frank R., Klaus, Martin, Norbert und Olaf erst auf der letzten Runde gelingen. Wie sich im Ziel zeigte, war das schnelle Mixed-Team um Antje, Birgit L., Achim, Gerd und Udo knapp hinter uns. Somit waren wir nicht nur in kurzen Zeitabständen gestartet, sondern auch ins Ziel gekommen.
Nachdem sich die meisten in den Katakomben des RheinEnergie-Stadions erfrischt hatten, konnten wir zur `dritten Halbzeit´ über gehen. Das Buffet zwischen den Fahrzeugen war reichlich und reichhaltig gedeckt und es wurde ihm gut zugesprochen. Andere Mannschaften, in den letzten Jahren unser „Treiben“ stets neidisch verfolgend, taten es uns diesmal gleich und so war auch weit nach Zielschluss noch reichlich Action am Stadion. Das bescheidene Wetter ließ die Festivität allerdings diesmal nicht allzu sehr ausufern. Es hat wieder einmal Spaß gemacht und so mancher, der diesmal äußerte der 30. DKV-Lauf sei sein letzter, wird seine Meinung sicher im Verlauf des Jahres noch revidieren. Ich für meinen Teil freue mich schon jetzt aufs nächste Jahr ...
LLG St. Augustin I |
LLG St. Augustin II |
LLG St. Augustin III |
Klaus Braun |
Gerd Dürr |
Harry Bergold |
Aufbereitung Bericht für LLG-HP: Antje + Olaf Kucher
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