DKV-Lauf am 05.05.2006
Berichte von Birgit Lennartz Bernd Nitsche Sigurt Zacher Gerd Dürr
Fotos vom DKV-Lauf 2006 in der Bildergalerie
Ergebnisse:
Mannschaft Strecke Zeit Platz Wertung26. DKV-Lauf Köln L(ässig) L(aufende) G(iganten) St. Augustin
(Martin, Marco, Alexander, Jürgen, Thorsten)15 km 1:05:55 5./40 Vereine LLG St. Augustin 3
(Marlen, Gerd, Karl-Heinz, Achim, Olaf)15 km 1:07:28 9./40 Vereine L(ocker) L(ustige) G(ranaten) St. Augustin
(Herbert, Dierk, Rüdiger, Konrad, Nafez)15 km 1:18:36 26./40 Vereine L(auter) L(achende) G(irls) St. Augustin (2)
(Gisela, Uschi, Anne, Gerlinde, Antje)15 km 1:30:03 9./16 Damen L(ustig) L(aufende) G(irls) St. Augustin
(Marion, Birgit W., Brigitte, Marlies, Birgit M.)15 km 1:46:28 15./16 Damen
Bericht der Vorsitzenden Birgit Lennartz
Wie ich die Horde von 5 LLG St. Augustin Mannschaften beim DKV-Mannschaftslauf in Köln am 5. Mai managte
Beim jeweils am ersten Freitag im Wonnemonat Mai stattfindenden DKV-Mannschaftslauf über 15 Kilometer auf einer 3-Kilometer-Strecke rund um den Adenauer-Weiher in Köln-Müngersdorf waren wir mit 2 Frauen, 2 Männer und einer Gemischten Truppe vertreten.
Gemeldet waren ursprünglich 6 Mannschaften und Olaf Kucher hatte in den letzten Wochen viel Puzzlearbeit, um ausfallende und absagende LäuferInnen zu ersetzen und zu verschieben. Bei einem abschließenden Treffen im China-Restaurant in Siegburg am Vortag wurde dann neu gemischt und letztendlich liefen folgende 5 Mannschaften:
Lauter Lachende Girls: Gerlinde Schuy, Anne Gerlach, Gisela Buslei, Antje Kucher, Uschi Weitermann
Lustig Laufende Girls: Brigitte Müller, Marion Sohni, Birgit Willms, Marlies Willmeroth, Birgit Marseille
Lässig Laufende Giganten: Martin Oberndörfer, Marco Saraiva, Thorsten Sohni, Alexander Rausch, Jürgen Steimel
Locker Lustige Granaten: Dierk Vollmer, Herbert Bergold, Rüdiger Hötger, Konrad Waßmann, Nafez Jaber
Lustig Laufendes Gemisch: Marlen Günther, Olaf Kucher, Achim Neitzel, Gerd Dürr, Karl-Heinz Tews
Treffpunkt war gegen 17.30 Uhr direkt am Start bei meinem Auto. Ich hatte schon Startnummern, T-Shirts und Berliner bei der Anmeldung abgeholt und war jetzt bemüht, die tröpfchenweise eintreffenden LLG´ler darauf hinzuweisen, ihre Taschen neben und nicht in mein Auto zu stellen, da 25 Mann in meinem Auto als Umkleidekabine dann doch etwas zu viel geworden wäre. Die Verteilung der richtigen T-Shirtgrößen gestaltete sich etwas schwierig, da Anne z. B. absolut kein XL-Shirt wollte, aber irgendwie klappte es schon. Nur 1 Shirt ist bei mir im Auto liegen geblieben, wer also noch keins hat, möge sich bitte melden!!! Ansonsten hätte ich einen Abnehmer, der sich bestimmt freuen würde.
Um 18.15 Uhr ging es dann endlich los und jede Minute wurden 5 Mannschaften auf die Reise geschickt.
Die Frauen waren recht früh dran, während die 2. Männermannschaft doch bis fast zum Ende warten musste, sie holten den Vorsprung aber wieder ein und scheuchten Alexander über den Kurs. Jürgen musste als die jungen Flitzer Martin, Marco und Thorsten immer wieder zur Rücksicht ermahnen.
Das Gemisch wurde von Marlen angeführt und so war es kein Wunder, dass sie zuerst im Ziel waren, denn endlich konnte man sich über die Berliner hermachen.
Unsere Damenmannschaften bestachen durch Ihr türkisfarbenens und rotes Outfit. Im nächsten Jahr ist geplant in Brief-Short und Top zu laufen. Birgit Willms bekam sofort Großbestellungen für Cellulitis-Creme.
Bernd schoss eifrigst Fotos und Marion Bader kam zum Anfeuern.
Das Wetter war diesmal feierfreundlich und so konnte dem abschließenden Büffet an Anne´s und Bernd´s Pick up nichts im Wege stehen. Der Hunger war so groß, dass so wie die ersten Schüsseln auf dem Tisch standen, zugegriffen wurde. Da die Brötchen noch beim Duschen und Stylen waren, wurde halt stattdessen Kuchen zu Nudelsalat und Käsewürfeln gegessen. Achim erprobte die Festigkeit eines Wasserkastens als Sitzgelegenheit, mit dem Ergebnis, dass er so verbogen war, dass ich kein Pfand mehr zurück erhielt. Wird Dir in Rechnung gestellt Achim.
Um den Sekt kümmerten sich wohl vorwiegend Anne, Birgit W. und Marion S. Die dafür bis 1 Uhr brauchten. Beim DKV-Lauf sind also primär nicht läuferische Fähigkeiten, sondern soziales Miteinander in jeder Hinsicht gefordert.
Darum bitte schon jetzt vormerken, im kommenden Jahr findet der Lauf am Freitag, den 4. Mai 2007 statt.
...was den weiteren Verlauf des Abends betrifft, so war es noch recht lustig. Zur
späten Stunde waren es noch Marion, Birgit Wilms und Thorsten die mit uns
die Nacht vorm FC-Stadion ausharrten (siehe auch die letzten verräterischen
Bilder). Birgit und Marion, mit Hilfe von Anne, hatten sich vorgenommen,
wenigstens den Vorrat an Sekt vollständig zu vernichten. In Decken gehüllt,
aber bei bester Laune erfuhren wir einiges aus den Jugendtagen, was hier
aber natürlich nicht preisgegeben werden soll. Nur mit Mühe konnten wir
verhindern das Birgit eine brennende Mülltonne vor dem Stadion inszenieren
wollte.
Wir sind gespannt wie Thorsten es geschafft hat die beiden Frauen nach
Hause zu bekommen. Auf der Heimfahrt gegen 1:30 Uhr konnten wir noch ein
paar wild schwenkende Arme aus dem Autofenster der Sohnis heraus erkennen
ehe wir Sie aus dem Blick verloren haben.
Gemeinsam Ziel erreicht!
Meine erste Teilnahme am DKV-Lauf am 5. Mai war eine beeindruckende Erfahrung! Kurz nach 1700 (17.00 Uhr) trafen sich die LLG´ler aus Sankt Augustin in Schlagweite des Müngersdorfer Stadions am Wagen von Birgit Lennartz, die leider nicht mitlaufen konnte. Sie hatte ihren Stand direkt am Start aufgebaut. Aufgrund einer kurzfristig erforderlich gewordenen Umstellung in einer der Mannschaften wurde ich Ersatzmann. Um dennoch am Lauf teilzunehmen, empfahl mir Birgit mich am Stand des Veranstalters zu melden, da andere Mannschaften immer noch nach Läufern suchten. Kaum hatte ich dort meine Bereitschaft mitgeteilt, wurde ich von einer Dame angesprochen, die zeitgleich ihre Suchmeldung für einen „5. Mann“ abgeben wollte. So war ich von der Stelle weg verpflichtet.
Jetzt lief ich also für die „ranaway runners“, ein Team, bestehend aus freien Mitarbeitern einer Produktionsgesellschaft, die früher die Sat.1 ran-Fußballshow herstellte und nun für den Kölner Sender die Sportbeiträge fertigt. Die Jungs zeigten sich vom schnellen Erfolg ihrer „Chefin“ angetan. Leider musste ich damit das von Birgit frisch bekommene blaue Lauftrikot gegen das schwarze Leibchen der „ranaway runners“ tauschen, das mich mit seinen kueten Ärmeln später noch ganz schön ins Schwitzen bringen sollte.
Aufgrund einer Zeitverzögerung aufgrund des starken Verkehrs rund ums Stadion – und damit sicherlich zahlreicher fehlender Mannschaften - sowie gewissen Parkproblemen rund um das Stadion, gingen die ersten Teams erst um 1817 statt um 1800 auf den drei Kilometer langen Rundkurs. Jeweils fünf Mannschaften gingen zeitgleich auf die Strecke, dann wurde im Minutenabstand gestartet. Für meine Mannschaft wurde es um 1857 ernst. Zu diesem Zeitpunkt waren die verschiedenen Teams der LLG Sankt Augustin bereits mehrfach an Start/Ziel vorbeigekommen und hatten somit einen Großteil der fünf zu laufenden Runden absolviert. In meiner zweiten Runde wurde ich durch Thorsten Sohni´s Mannschaft sogar einmal „kassiert“.
Die ersten drei Runden waren problemlos, aber dann musste ich am Anstieg hinter Start/Ziel doch etwas beißen. Auf dem Rest der Strecke konnte ich mich dann aber soweit „erholen“, dass wir dennoch ein flottes Tempo hoch- und beibehalten konnten. Als Zielzeit hatten wir uns 90 Minuten vorgenommen – die verfehlten wir mit 91 Minuten nur denkbar knapp! Während sich die anderen Teams dann relativ schnell verstreuten, ließen wir es gemütlich ausklingen – bei reichhaltig Speis und Trank, es wurde viel gefachsimpelt und gelacht. (sz)
5 Leute, die sich läuferisch zuvor überhaupt nicht kannten , stellten das Mixed-Team der LLG dar: Marlen, Achim, Olaf, Karl-Heinz und Gerd. Weiß der Geier warum, aber die „Chemie“; stimmte von Anfang an in dieser Gruppe. Rhythmuswechsel, Überholmanöver, das gemeinsame Ansteuern eines Getränkestandes, das alles klappte fast nonverbal, als wären wir seit Jahren gemeinsam unterwegs. Manchmal flogen wir an anderen Mannschaften vorbei, dass es nur so rauschte. Leider kam irgendwann die eigene 1. Mannschaft vorbei. Meine Euphorie ließ mich dazu verleiten, ein Stück neben ihnen herzulaufen und ihnen zuzurufen: „Schlaft nicht ein Leute“. Ansonsten war nur Überholen angesagt. Wann hat man dieses Gefühl schon einmal... Und jedes mal freute ich mich am Anfang einer Runde auf die despektierlichen, aber auch originellen Kommentare von Helmut Urbach, der einfach nicht zu überhören war.
Hier also mein Fazit: DKV-Lauf? Find ich gut!